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Soziales Training

Soziales Training in der Jugendanstalt Hameln

Soziales Training greift Schwierigkeiten in der Lebensbewältigung auf und verbessert die Handlungskompetenz der Gefangenen in Alltagssituationen. Soziales Training bedeutet Lernen und Üben in der Gruppe. Das Training zielt ab auf Einstellungs- und Verhaltensänderungen.

Folgende Themen werden bearbeitet:

  • Soziale Beziehungen,
  • Geld und Schulden,
  • Arbeit, Rechte und Pflichten,
  • Alkohol und Drogen,
  • Freizeit,
  • Grundlagen der Kommunikation,
  • Sexualität und Partnerschaft und
  • Ärgermanagement.

Soziales Training bedient sich der Methoden sozialer Gruppenarbeit. Dabei kommt dem Rollenspiel eine besondere Bedeutung zu. Die Einheiten des Sozialen Trainings sind konzeptuell nach dem gleichen Schema, unabhängig vom Trainingsbereich, aufgebaut.

DieThemen werden in jeweils 4 Schritten bearbeitet:

  1. Bewusstmachung: Damit Veränderungsmotivation entsteht, muss zunächst ein Verständnis dafür entwickelt werden, dass Wissensdefizite, falsche Überzeugungen oder mangelnde Kompetenzen bestehen.
  2. Wissensvermittlung: Bestehende Mängel werden zunächst auf kognitiver Ebene ausgeglichen.
  3. Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten: In der Gruppe werden gemeinsam alltagstaugliche Lösungen auf der Verhaltensebene erarbeitet.
  4. Übung: Die erworbenen Kompetenzen müssen ausprobiert und geübt werden. Dazu dienen u.a. Rollenspiele, aber auch schriftliche Übungen in der Gruppe, Hausaufgaben oder Verhaltensübungen innerhalb und außerhalb der Anstalt.
Gruppensitzung

Gruppensitzung

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